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Arbeit mit Mehr-Wert: Neue Chancen für Menschen mit Behinderungen

FernUniversität in Hagen

Mehr Inklusion im Arbeitsmarkt – Betroffene, Experten
und Politiker diskutieren über Perspektiven und
Voraussetzungen

Sind Menschen mit Schwerbehinderung leistungsfähig?
Wieviel Wert hat die Arbeitsleistung von
Schwerbehinderten, und wie kann sie sinnvoll genutzt
werden? Bisher beschränkte sich die Beschäftigung
von Menschen mit Behinderungen im ersten
Arbeitsmarkt vor allem auf unterstützende Dienstleistungen
im industriellen Umfeld. In unserer sich
wandelnden Arbeitswelt ergeben sich jedoch neue
Möglichkeiten – nicht zuletzt im Pflegebereich, der
davon in Anbetracht des Fachkräftemangels besonders
profitieren kann.
Technische Veränderungen verändern das Arbeitsumfeld
vieler Menschen. Können digital gestützte
Hilfs- oder Lernsysteme den Wert der Arbeitsleistung
von Menschen mit Behinderungen erhöhen? Welche
neuen Möglichkeiten ergeben sich in der Pflege und
bei haushaltsnahen Dienstleistungen?
Generell ist eine einheitliche und einfache Gestaltung
von Nutzerschnittstellen heute von zentraler
Bedeutung. Praktisch alle digitalen Systeme müssen
jedoch grundsätzlich auch für individuelle Bedarfe
der Unternehmen und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
flexibel und nachhaltig anpassbar sein.
Damit ergeben sich auch neue Möglichkeiten für die
optimierte Gestaltung behindertengerechter Arbeitsplätze.
Mit der richtigen Arbeitsplatzausstattung kön
nen Menschen mit Behinderung neue, wertvolle Unterstützung
leisten.
Eine wichtige Voraussetzung für das erforderliche
Maß an Flexibilität und Individualität der Nutzerschnittstellen
ist der Einsatz freier, offener Standards,
auch bei digital unterstützten Hilfs- und
Lernsystemen, die Menschen mit Behinderungen erweiterte
Tätigkeitsfelder eröffnen.
Über neue Anforderungen an Unternehmen, Hilfsmittelhersteller
und den Gesetzgeber
diskutieren Vertreter von Interessenverbänden und
Politik.

am 8. März 2018 von 18.00 bis 19.30 Uhr
in der FernUniversität in Hagen. Wir würden uns
freuen, Sie zu begrüßen.

Abb.: © Diakonie/Recklinghäuser Werkstätten gGmbH
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