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7 Schritte zum persönlichen Budget

Eine Hand hakt Punkte auf einer Liste ab.

In 7 Schritten zum Persönlichen Budget


Sie möchten auch ein Persönliches Budget haben?
Hier können Sie nachlesen, was Sie tun müssen.
Es gibt mehrere Wege.
Es ist nicht schwierig den Antrag zu stellen.
Sie können einen Schritt nach dem anderen machen.
 

Ein Mensch im Rollstuhl berät einen anderen Menschen im Rollstuhl.

Sie können sich immer beraten und helfen lassen.
Die KSLs können Ihnen eine gute Beratungs-Stelle nennen.
KSL ist die Abkürzung für:
Kompetenz-Zentren Selbst-bestimmt leben.
Das sind Beratungs-Stellen zum Thema
Menschen mit Behinderung.
Viele Berater bei den KSLs haben selbst auch eine Behinderung.

 



1. Überblick bekommen

 

Ein Mensch bekommt Persönliches Budget vom Amt. Er denkt darüber nach, wie er sich das Geld einteilen kann.

Informieren

 

  • Suchen Sie mehr Infos zum Persönlichen Budget.
  • Überlegen Sie, welche Fragen Sie haben.

Ziel planen

  • Legen Sie fest, was Sie mit Ihrem
    Persönlichen Budget erreichen wollen.

Eine Assistenz wechselt den Verband bei einem Menschen im Rollstuhl.

Hilfen benennen

  • Überlegen Sie:
    Welche Hilfe brauche ich genau für mein Ziel?

 

 

Brief in einem Umschlag.

2. Den Antrag stellen

 


Schreiben sie dem Leistungs-Träger in einem Brief:

  • Ihr Ziel: Ich möchte...
  • Ihre benötigte Hilfe: Ich brauche dafür...
  • Ihre Wahl: Ich will dafür ein Persönliches Budget nutzen

 

 

3 Menschen sitzen an einem Tisch und unterhalten sich.

3. Mit dem Leistungs-Träger sprechen

 

  • Machen Sie einen Termin beim Leistungs-Träger.
  • Wenn Sie möchten:
    Nehmen Sie eine Person mit, der Sie vertrauen.
    Dann haben Sie eine Unterstützung.

 

 

Vertrag mit Unterschriften.

4. Einen Vertrag machen

 


Machen Sie einen Vertrag mit dem Leistungs-Träger.
Schreiben Sie in den Vertrag:

  • Was der Leistungs-Träger noch für Sie macht.
  • Was Sie mit dem Persönlichen Budget
    selbst regeln.

Dazu sagt man auch: Ziel-Vereinbarung.
 

Viel Geld und Brief mit Zusage.

Mit der Ziel-Vereinbarung kann man später prüfen:

 

  • Klappt alles so, wie es besprochen wurde?
  • Wird die Hilfe gut gemacht?
  • Können Sie damit Ihre Ziele erreichen?
  • Halten Sie sich an die Regeln für das


5. Den Leistungs-Bescheid bekommen


Der Leistungs-Träger schickt Ihnen einen Brief.
In dem Brief steht:

  • So viel Geld bekommen Sie als Persönliches Budget.
  • So lange bekommen Sie das Persönliche Budget.

Dieser Brief heißt: Leistungs-Bescheid.


 

 

Ein Erwachsener schiebt ein Kind im Rollstuhl.

6. Das Geld vom Persönlichen Budget bekommen

 


Sie bekommen das Geld für das Persönliche Budget
jeden Monat auf Ihr Konto überwiesen.
Aber:
Kinder unter 18 Jahren bekommen das Geld nicht selbst.
Das Geld bekommt, wer das Sorge-Recht für das Kind hat.
Das Sorge-Recht haben bedeutet:

Vater und Mutter sitzen mit ihrem Kind auf dem Sofa.

  • Für das Kind verantwortlich sein
  • Das Kind versorgen, pflegen und erziehen

 

 

Eine Hand bezahlt mit einem Geldschein.

7. Die Hilfe mit dem Geld bezahlen

 


Jetzt können Sie Ihr Persönliches Budget nutzen.
Und mit dem Geld selbst die Hilfe bezahlen.
Sie dürfen nur bezahlen, was auch im Vertrag steht.
Der Leistungs-Träger prüft, ob Sie alles richtig machen.
 

Ein Mensch im Rollstuhl berät einen anderen Menschen im Rollstuhl.

Gibt es Probleme?
Dann lassen Sie sich beraten.
Die KSLs können helfen, eine Beratungs-Stelle zu finden.