KSL sammelt: Wichtige Hinweise, Forderungen und Informationen für Menschen mit Behinderungen | KSL.NRW Direkt zum Inhalt
15.03.2022
Menschen Demonstrieren für die Ukraine und gegen den Krieg

Vorneweg: Wir wünschen uns, dass unsere Gesellschaft Vielfalt als Stärke begreift. Dafür braucht es eine gewisse Haltung, Verständnis füreinander und Kooperationswillen. Und natürlich benötigen wir ein friedliches und von Vertrauen geprägtes Umfeld. In diesem Sinne wünschen wir uns Frieden für alle Menschen – aktuell besonders für die Menschen in der Ukraine!

25.09.2023: Gemeinnütziger Verein mit Sitz Blau-Gelbes Kreuz e.V.

Der Blau-Gelbes Kreuz e.V. ist ein staatlich anerkannter, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Köln, der bereits seit 2014 die Entwicklung einer freien, demokratischen Ukraine unterstützt und Hilfe für die Opfer des Krieges, insbesondere für Kinder, Binnenflüchtlinge, verletzte und andere stark bedürftige Menschen aus den vom Krieg betroffenen Regionen leistet. Sie organisieren Projekte wie „Ferien ohne Krieg“ (2016, 2017, 2018, 2019), mit dem Hauptziel, den durch den Krieg in der Ostukraine verletzten oder Verwaisten Kindern schöne und ruhige Ferien zu ermöglichen. Seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine realisieren sie verschiedenste Maßnahmen um den Ukrainern und ihrem Land Hilfe zu leisten

7.11.2022: Infoseite für geflüchtete Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen der ISL Deutschland e.V. online

Die Akteur*innen der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V.  kurz ISL Deutschland e.V.  hat eine Infoseite entwickelt, mit der Geflüchtete Antworten auf häufig auftretende Fragen zum Unterstützungssystem für Menschen mit Behinderung in Deutschland erhalten sollen. Die Webseite ist Teil des Unterstützungsprojektes für geflüchtete Menschen mit Behinderungen, das die Aktion Mensch fördert. Sie soll Geflüchteten  natürlich auch auf Ukrainisch  dazu dienen, schnell und einfach Informationen zu finden, wo und wie sie Leistungen für den Lebensunterhalt beantragen und notwendige Unterstützungen für das Leben mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung erhalten können. Zur Infoseite gelangen Sie über den hier hinterlegten Link.

 

5.9.2022: Hilfsprojekt Ukrainian SCI Relief unterstützt Menschen mit Querschnittslähmungen aus der Ukrainie

Verbände und Fachgesellschaften für Menschen mit Querschnittlähmung aus 28 Ländern haben das europäische Selbsthilfeprojekt „Ukrainian SCI Relief“ (in etwa: Erleichterungen für Querschnittgelähmte aus der Ukraine) ins Leben gerufen. Eine der strategischen Ziele der Vereinigung: ein Schutzhaus an der polnisch-ukrainischen Grenze. Im Zeitraum von März bis Mitte August 2022 konnten hier 203 Menschen mit Querschnittslähmung Schutz finden. Weitere Informationen finden Sie über diesen Link.

 

27.6.2022: Das KSl-MSi-NRW bietet Kurse in Deutscher Gebärdensprache für taube Geflüchtete
Das KSl-MSi-NRW bietet Kurse in Deutscher Gebärdensprache für taube Geflüchtete aus der Ukraine an. Geplanter Beginn des Kurses ist am 6. Juli 2022 in Essen. Es ist auch ein Video in russischer Gebärdensprache verfügbar. Es gibt auch ein Plakat mit ausführlichen Informationen, wann und wo der Kurs in DGS stattfindet. Das KSL-MSi-NRW bittet um Anmeldung. Informationen dazu und zu den Inhalten finden Sie unter diesem Link.

 

9.5.2022: Übersetzungshilfe auf Ukrainisch: zum Beispiel fürs Krankenhaus

Patient*innen im Krankenhaus müssen meist schnell Hilfe bekommen. Kommen Verständigungsprobleme hinzu, kann Stress entstehen. Das betrifft Menschen mit einer anderen Muttersprache als Deutsch hierzulande genauso wie zum Beispiel Menschen mit anderen Lernmöglichkeiten in hiesigen Krankenhäusern oder in anderen Situationen der Pflege oder im medizinischen Umfeld. Diese Übersetzungen gibt es jetzt auch auf Ukrainisch.

 

06.05.2022: Fluchtgeschehen ordnen und transparent machen 

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) haben eine neue Kontaktstelle für geflüchtete Menschen mit Behinderungen und/oder Pflegebedürftige konzipiert. Für die Federführung konnte mit dem Deutschen Roten Kreuz ein Partner mit einschlägiger Expertise und den notwendigen Kontaktnetzwerken gewonnen werden.     

 

11.04.2022: Wegweiser für Menschen mit Sinnesbehinderung – Посібник для людей з сенсорними вадами

Über den KSL-Flyer (Deutsch/Ukrainisch) finden Sie gebündelte Informationen zu Kontakt- und Anlaufstellen in NRW und deutschlandweit für geflüchtete Menschen mit Sinnesbehinderungen aus der Ukraine. Die dazugehörige Link-Übersicht auf der KSL-MSi-Homepage wird laufend aktualisiert.

 

07.04.2022: Notrufe mit der NORA App absetzen

Mit der NORA App können Sie einen Notruf absetzen, wenn Sie sich in einer Notfall- oder Gefahrensituation in Deutschland befinden und schnell Hilfe von Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst benötigen. Mithilfe der App kann der Standort geortet werden. Weitere Informationen zur Notruf-App findest du hier auf NORA.

 

22. März 2022: Bündelung von Wohn-/Unterstützungs- und Transferangebote für Menschen mit Behinderungen

Die Internetseite hilfsabfrage.de soll dazu beitragen, die bestehenden Wohn- und Unterstützungsangebote sowie Transferangebote für behinderte Menschen aus der Ukraine zu bündeln und übersichtlich aufzuführen, um die zur Verfügung stehenden Ressourcen flächendeckend zu nutzen. Organisationen der Behindertenhilfe in Deutschland werden gebeten, in den Rubriken „Transfer“ und „Wohnen“ ihre Hilfsangebote zu hinterlegen.

Welche Akteur*innen hinter dieser Plattform stecken, erfahren Sie auf kobinet-nachrichten.org.

 

15. März 2022: Menschen mit Behinderungen nicht vergessen: Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine

Das Zentrum für Disability Studies (BODYS) hat angesichts des Kriegs in der Ukraine besonders auf die Menschenrechtsverletzungen an Menschen mit Behinderungen aufmerksam gemacht: Sie haben dazu aktuell eine Pressemitteilung verfasst. Darin heißt es: „Insbesondere behinderte Menschen sind deutlich höheren Risiken und Gefahren ausgesetzt, da sie oft keinen Zugang zu Sicherheits- und Hilfsmaßnamen haben. Denn wichtige Informationen über Schutz und Evakuierung sowie die Notunterkünfte selbst sind nur selten barrierefrei, sodass behinderte Menschen oft zurückgelassen werden und Gewalt und Missbrauch erfahren." Es sei von entscheidender Bedeutung, dass alle Parteien bei der Bereitstellung von Hilfe und Unterstützung die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen verstehen und berücksichtigen. BODYS verweist darin unter anderem auf das Europäische Behindertenforum und die Christoffel Blindenmission. Diese Institutionen haben wichtige Quellen und Materialien für Politik und Praxis zusammengestellt. Sie zeigen anhand von Best-Practice-Beispielen und Handreichungen auf, wie ein rechtzeitiger Zugang zu humanitärer Hilfe inklusiv gestaltet werden muss.

Die Pressemitteilung mir relevanten Links finden Sie auf der BODYS-Webseite.

 

11. März 2022: Appell der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern

Vor dem Hintergrund der Situation in der Ukraine und der zunehmenden Zahl an Flüchtenden appellieren die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern, die besonderen Belange von Geflüchteten mit Behinderungen in den Blick zu nehmen.

In einem offiziellen Schreiben an die Bundesministerin des Auswärtigen, die Bundesministerin des Inneren und für Heimat, die Innenministerkonferenz, die Arbeits- und Sozialministerkonferenz und die Integrationsministerkonferenz führen sie aus, welche Aspekte für eine gute Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten mit Behinderungen berücksichtigt werden sollten.

Die Aspekte finden Sie in Stichpunkten auf der Webseite des KSL.Arnsberg.

 

11. März 2022: Barrierefreie Webseite: Handbook Germany bietet Flüchtlingen rasch Überblick über das Einreise-Land

Ankommen, Hilfe finden, arbeiten – und wie lauten eigentlich die Corona-Bestimmungen in Deutschland? Fragen wie diese beantworten die Autor*innen der Webseite Handbook Germany für Geflüchtete übersichtlich und barrierefrei.

Die Handbook-Germany-Webseite finde Sie, wenn Sie diesem Link folgen.

 

11. März 2022: Deaf Refugees: Netzwerk für taube Geflüchtete sammeln DGS-Informationen und Ansprechpartner*innen vermitteln

Deaf Refugees ist ein deutsches, bundesweites Netzwerk für taube Geflüchtete aus der Ukraine. Das Netzwerk besteht aus verschiedenen Gehörlosenverbänden und -vereinen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie Freiwilligen und Ehrenamtlichen, die barrierefreie Informationen speziell für Geflüchtete mit Hörbehinderungen sammeln und Ansprechpartner*innen vermitteln. Ziel ist es, hörbeinträchtigen Menschen in Not den Zugang zu Informationen in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und Ukrainischer Gebärdensprache (UKL) zu ermöglichen. Zusätzlich wird Beratung und kommunikative Unterstützung angeboten. Das KSL.MSi ist Partner dieses Netzwerks.

Zur Deaf-Refugees-Webseite finden Sie durch diesen Link.
Zur KSL.MSi-Webseite geht es in diesem Link.