
#26
Fensterblick Köln
„Das Wort Entscheidungsspielraum sagt es schon. Es ist ein Spielraum. Dieser hat einen persönlichen Anfangs- und Endpunkt, manchmal geht es vorwärts, manchmal zurück und manchmal werden dabei auch Zwischenschritte übersprungen. Alles passiert aber innerhalb des eigens gesteckten Bewertungsraumes. Bewirkt eine Handlung, ein Wort oder eine sonstige Aktion anderer, dass etwas über diesen Raum hinausgeht, ist dies zunächst eine Grenzüberschreitung durch andere. Ob diese Grenzüberschreitung gleichzeitig eine Verletzung darstellt, hängt von der Sache ab und bedarf einer allgemeinen und einer individuellen Beurteilung.“
von Ellen Marquart | Kommentar | KSL hinterfragt
Februar 2024