Pressemitteilung Fachtag Inklusive Gesundheit 2025 | KSL.NRW Direkt zum Inhalt

Pressemitteilung Fachtag Inklusive Gesundheit 2025

Wie gelingt es, Zugänge für ein inklusives Gesundheitssystem zu schaffen? Was braucht es, damit das System Menschen nicht länger ausschließt? Wie können mehr Menschen in Gesundheitsberufen zur Schlüsselperson für ein inklusives Gesundheitswesen werden? 

Die Tür für ein inklusives Gesundheitssystem ist zwar einen Spaltbreit geöffnet: Doch damit einerseits mehr Menschen Zugang ermöglicht wird und andererseits mehr Menschen erfahren, wie Zugänge geschaffen werden können, sind am 10. September 2025 Expert*innen aus Gesundheitsbereichen, wie Medizin, Pflege, Therapie, Wissenschaft und Verwaltung der Einladung der KSL.NRW unter Schirmherrschaft der Beauftragten der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in NRW und in Kooperation mit der Ärztekammer Nordrhein, der Ärztekammer Westfalen-Lippe, der Pflegekammer NRW „Inklusive Gesundheit – Zugänge zur Inklusion im Gesundheitssystem“ gefolgt. 

Zur Pressemitteilung

Die offizielle Pressemitteilung finden Sie hier: Download Mitteilung 


Zur Dokumentation

Das offizielle Pressefoto (1) mit Gruppenaufnahme der Teilnehmer*innen des Podiumgesprächs finden Sie hier:  
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Das offizielle Pressefoto (2) mit Gruppenaufnahme der Teilnehmer*innen des Podiumgesprächs, KSL.NRW und Moderatorinfinden Sie hier:  
Download Foto (2) für die Bildunterschrift


Weitere Bilder:


Ergänzend zur Pressemitteilung finden Sie an dieser Stelle noch Statements dieser Teilnehmer*innen des Podiumsgesprächs:

Marion Hölterhoff, Patientenbeteiligung NRW/CIV-NRW.ev: 
„Das Gesundheitssystem muss in Bezug auf Sensorik, Kognition, Kommunikation und Diversität für alle frei zugänglich sein. Mehrbedarfe der Betroffenen müssen berücksichtigt werden. Dazu brauchen wir ein professionelles Management. Wir haben in Deutschland keine wirkliche Beteiligungskultur. Patientenvertreter werden geduldet, können aber nicht auf Augenhöhe agieren. Die ehrenamtliche Gremienarbeit müsste gesellschaftlich besser anerkannt werden.“

Dr.’in med. Simone Gurlit, Präsidentin des Landesamts für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen/Verwaltungsperspektive:
„Der Zugang zur bestmöglichen medizinischen Versorgung muss allen Menschen so einfach wie möglich gemacht werden. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Als Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz wollen wir uns mit unserem Fachwissen auch dann einbringen, wenn es darum geht, Barrieren abzubauen und inklusive Zugänge zu ebnen.“

Prof.‘in Dr. Tanja Segmüller – Professorin für Alterswissenschaft Hochschule Bochum/Forschungsperspektive: 
„Eine inklusive Gesundheitsversorgung ermöglicht allen Menschen Zugang zur Gesundheitsversorgung. Wir wissen, dass Menschen mit Diversitymerkmalen wie Behinderung oder alte Menschen einen erschwerten oder auch gar keinen Zugang zu Gesundheitsangeboten erhalten. Z.B. sind Gesundheitseinrichtungen nicht barrierefrei zu erreichen und es werden auch keine Haus-besuche angeboten. Durch partizipative Forschungsprojekte mit Betroffenen, können wir lernen und verstehen welche Bedarfe und Bedürfnisse die entsprechende Personengruppe hat. Dies ist für uns Forschende der Weg der Zukunft.“


Wer sind die KSL.NRW?
Die KSL.NRW haben die Aufgabe, zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Nordrhein-Westfalen beizutragen. In jedem Regierungsbezirk ist jeweils ein KSL verortet. Dort arbeiten über 40 Menschen mit und ohne Behinderungen, mit unterschiedlichen Kompetenzen und Professionen zusammen. Standorte sind: Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Köln und Münster. Ein landesweit zuständiges Kompetenzzentrum für Menschen mit Sinnesbehinderungen hat seinen Sitz in Essen. Die Koordinierungsstelle mit Sitz in Gelsenkirchen organisiert, strukturiert und unterstützt alle KSL-übergreifenden Arbeitsprozesse.

Bildunterschriften Pressefotos: Folgt bei Freischaltung. Geplant ist, diese TN zu fotografieren:

Foto 1: Gruppenaufnahme der Teilnehmer*innen des Podiumgesprächs
Claudia Middendorf – Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen
Marion Hölterhoff – Patientenbeteiligung NRW/ CIV-NRW.ev
Dr.‘n med. Simone Gurlit – Direktorin des Landesamts für Gesundheit und Arbeitsschutz NRW
Prof.‘in Schwalen – Geschäftsführende Ärztin der Ärztekammer Nordrhein  
Jens Albrecht – Vizepräsident der Pflegekammer
Prof.‘in Dr. Tanja Segmüller – Professorin für Alterswissenschaft Hochschule Bochum 

Foto 2: Gruppenaufnahme der Teilnehmer*innen des Podiumgesprächs, KSL.NRW und Moderatorin
Teilnehmer*innen Podiumsgespräch:
Claudia Middendorf – Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen
Marion Hölterhoff – Patientenbeteiligung NRW/ CIV-NRW.ev
Dr`in med. Gurlit – Direktorin des Landesamts für Gesundheit und Arbeitsschutz NRW
Prof’in Schwalen – Geschäftsführende Ärztin der Ärztekammer Nordrhein  
Jens Albrecht – Vizepräsident der Pflegekammer
Prof`in Dr. Tanja Segmüller – Professorin für Alterswissenschaft Hochschule Bochum

AG Inklusive Gesundheit der KSL.NRW:
Andreas Tintrup und Milena Wolf (KSL.Arnsberg)
Sandra Falkson (KSL.Detmold)
Debora Stockmann (KSL.Münster)
Gero Büskens (KSL.Düsseldorf)
Andreas Heither und Wibke Roth (Ko-KSL, Gelsenkirchen)

KSL.NRW:
Marcus Windisch (KO-KSL)

Moderation:
Lilian Masuhr