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Fensterblick Extern
„Ähnlich wie lange Zeit Frauen, müssen auch Menschen mit Behinderungen noch mit Vorurteilen kämpfen, die nicht der Realität entsprechen. Oft sind es dabei nur Kleinigkeiten, die Arbeitgeber*innen ändern müssen, um den jeweiligen Bedürfnissen gerecht zu werden.“
mit Mechthild Kreuser und Frank Kaulen | Interview von Wibke Roth | KSL hinterfragt
Juli 2025

Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben in NRW
Munscheidstr. 14
45886 Gelsenkirchen
Telefon: 0209-956600-30
E-Mail: info@ksl-nrw.de
Zur Person:
Mechthild Kreuser ist die Projektleiterin von Inklupreneuer Rheinland und die Gründerin von inklusive Achtsamkeit. Sie hat seit ihrer Geburt eine Körperbehinderung und hat durch ihre eigenen beruflichen Erfahrungen gemerkt, dass sie selbst Menschen mit Behinderung dabei unterstützen möchte, in Unternehmen mit einer inklusiven Unternehmenskultur zu arbeiten.
Frank Kaulen hat mehr als 38 Jahre lang als Personaler im Finanzsektor, Mobilfunkbranche und mittelständischen Ingenieurdienstleister gearbeitet. Vor drei Jahren führte die Corona-Infektion zu schweren Erkrankungen und diese in Folge zur Schwerbehinderung. Während seiner Reha-Phase und der beruflichen Neuausrichtung begegnete er Inklupreneur, seit Sommer 2024 rekrutiert er in Teilzeit Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen im Rheinland. Konkret: „Ich vernetze Unternehmen mit Berufsbildungswerken, Rehaträgern und Arbeitsagenturen und vermittle Kandidat*innen aus unserem Talentpool – wir von Inklupreneur verstehen uns als Brückenbauer zwischen allen Akteuren.“
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Inklusiver Arbeitsmarkt
Stephan Wieners ist Projektleiter des KSL.Detmold. In seinem Kommentar mit Blick zur aktuellen BMAS-Studie zu einem transparenten, nachhaltigen und zukunftsfähigen Entgeltsystem für Menschen mit Behinderung in Werkstätten, argumentiert er, welcher Schritt große Veränderungen auf dem Weg zu einem inklusiven Arbeitsmarkt mit sich brächte.
Zum Beitrag Nr. 7Sensible Sprache
Kristin Reker ist Projektmitarbeiterin des Kompetenzzentrums für Menschen mit Sinnesbehinderungen, kurz KSL.MSi NRW. Reker schreibt als Expertin in eigener Sache. Sie ist gelernte Grafikerin. Sie hat zum Protesttag von Menschen mit Behinderungen einen Beitrag verfasst, warum eine diskriminierungsfreie Sprache auf allen Ebenen wichtig ist.
Zum Beitrag Nr. 10