Modellprojekt des LWL: Pauschbetrag für selbstbestimmtes Bus- und Bahnfahren | KSL.NRW Direkt zum Inhalt
04.04.2023
Ein Mann im Rollstuhl vor dem Bus

In einzelnen Kommunen werden bis zum Jahresende pauschale Geldleistungen zur Mobilität durch den Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL)  erprobt, nämlich in der Stadt Münster sowie in den Kreisen Borken, Olpe und Steinfurt. Die monatlichen Pauschalen liegen zwischen 37,50 Euro, über 50 Euro bis hin zur Beförderung im Rollstuhl bis 75 EUR bei Liegendtransport und/oder zusätzlicher Trageleistung.

Zum Hintergrund: Seit dem 1. Juli 2022 werden Leistungen zur Beförderung in der Regel als pauschale Geldleistung erbracht. Ziel ist es, Menschen mit Behinderung zu ermöglichen, ihre Mobilität ausgehend von ihren Bedürfnissen selbstbestimmt zu gestalten. Sie können frei wählen, bei welchem Anbieter sie eine Fahrt buchen möchten. Auch Fahrten außerhalb des Stadtgebietes sind möglich. Die Fahrscheine für den Fahrdienst für Menschen mit Behinderung können seit Juli vergangenen Jahres nicht mehr genutzt werden.